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02.Sep.2014


kuriose Hostels Erlebnisse


Mittlerweile bin ich wieder in Nürnberg angekommen und wurde von einem grossen Begrüssungskomitee am Flughafen empfangen. Meine Wohnung habe ich wieder und bin am Einräumen wobei viele Sachen, die ich aus den Kartons ziehe gleich wieder zurück auf den Dachboden oder ganz in den Müll wandern, da ich jetzt lange genug Zeit hatte zu merken was man alles nicht braucht.

Die Photos sind zwar noch nicht komplett sortiert aber zumindest schon mal gesichtet, so dass jetzt das Hostel-Special kommt, sowie einige weitere Kuriositäten die ich gefunden habe.

Ein typischer Tag im Hostel:

  • 15:00 ich checke ein und bekomme ein Zimmer zugewiesen.
  • 15:05 im Zimmer sieht es aus als hätte eine Bombe eingeschlagen, zwischen der benutzen und unbenutzten Wäsche schimmert gelegentlich noch der Fussboden hervor. Einige haben ihr Bett gleich ganz verhängt. Es gibt nur zwei Steckdosen, dafür liegen aber mehrere Mehrfachsteckleisten voll mit Handynetzteilen (aber ohne Handys) kreuz und quer im Zimmer. (Was für den Liegstuhl das Handtuch ist, ist wohl das Netzteil für die Steckdose) 
    das Beste: Hier gab es nicht einmal Empfang
    das Beste: Hier gab es nicht einmal Empfang
    Gepäckchaos  


















  • 17:00 Der Kiwiexperience-Bus kommt an und lädt ein paar Partybackpacker aus. Die Mädels belegen für die nächste Stunde das Bad um sich zu schminken und Selfies zu machen, der Rest macht erst mal ne Flasche Whiskey im Zimmer nieder.
  • Hostel in Luaprabang
    Hostel in Luaprabang
  • 20:00 Ein Mädel fängt an zu packen, da sie am nächsten Tag früh los muss, verliert aber mittendrin die Lust und geht lieber mit ein paar Freunden aus.


  • 22:00 Im Nachbarschlafraum quietscht die Matratze laut und rhytmisch. 


  • 23:00 Jemand skyped lautstark mit dem Laptop im Bett. (Kopfhörer sind unnötig, die anderen möchten auch die ganze Konversation mitbekommen)


  • 00:00 Ein Australier kommt sturzbetrunken ins Zimmer (ich wusste doch gleich, dass Freibier in der Hostelbar keine gute Idee ist) und sucht laut fluchend nach seinem Pullover. Danach tritt er noch seinen Rucksack ein bischen durchs Zimmer und verschwindet wieder. Die Tür trifft er immerhin schon beim zweiten Versuch.

Prinz auf der Erbse??
Prinz auf der Erbse??

  • 00:30 Der Australier kommt mit einer weiteren Flasche Bier zurück (wer um alles in der Welt, hat dem in seinem Zustand noch etwas verkauft...?!)


  • 03:00 Das Mädel von 20.00 ist zurück und nimmt seinen Packvorgang wieder auf (ein Hoch auf raschelnden Plastiktüten!)

Hostelanleitung in Hanoi
Hostelanleitung in Hanoi

  • 05:00-05:30 Ein Wecker geht los. Der Besitzer macht ausgiebig Gebrauch von der Schlummertaste, damit der ganze Schlafsaal im fünf-Minuten-Takt etwas davon hat.


  • 06:00 Zwei Backpacker stehen auf und reisen ab, nicht ohne sich dabei lautstark zu unterhalten.


  • 07:00 Vom oberen Stockbett beginnt es auf mich herunterzutröpfeln, dem Geruch nach ist es das was ich fürchte, dass es ist.


All das ist zwar wirklich passiert aber zum Glück nicht in einer einzigen Nacht sondern über die ganzen 9 Monate verteilt. Tatsächlich warendie meisten Backpacker rücksichtsvoll und die meisten Hostels sehr angenehm. Ich habe nur dreimal einen Scharcher im Zimmer gehabt und nur ein einziges mal eine durchgelegene Matratze. Dafür waren persoenliche Steckdose und Leselicht am Bett keine Seltenheit. Auch der klassische Jugendherbergsschlafsack hat ausgedient. Lediglich in einem einzigen Hostel wurde er noch benutzt, sonst gab es üeberall richtige Bettwäsche.
Hausordnung im Hostel in Sydney
Hausordnung im Hostel in Sydney

Zimmer in Sydney
Zimmer in Sydney (vergleiche Hausordnung rechts)


er hat nur 5 Minuten dafür gebraucht
er hat nur 5 Minuten dafür gebraucht


Dachterasse in Auckland
Dachterasse in Auckland
Banana Bungalow Maui
unruhige Nächte garantiert?


Chiang Khong
Chiang Khong: Die Räume wurden auch
stundenweise vermietet :-O
Hängemattenhostel in Puerto Viejo
Hängemattenhostel in Puerto Viejo

Pakbeng
Pakbeng
Alice Springs
Alice Springs
Hostel Vangviang
Vangviang
Hostel Kuching
Kuching


Hostel Hobart
Hobart (mal ein Einzelzimmer)


Oamaru
Oamaru




Traveler Oasis in Cairns
Traveler Oasis in Cairns

Franz Josef (NZ)
Franz Josef (NZ)
Queenstown
Queenstown
Hostel Big Island
Hawaii: dies Hostel war mal eine Feuerwehr
Hostel Rotorua
Rotorua (NZ)

Sonstige Kuriositäten:

Diese unscheinbare Türe ist in Bangkok der Eingang vom Busterminal zum Grossflughafen:

Kann sich noch jemand daran erinnern, als mann als Boardingpass eine schicke Karte bekam? So einen Einkaufskassenbon bekommt man mittlerweile bei einige Airlines:


Schlimmer war nur das:

Und für den Flug gibt es in Australien jetzt konzentriertes Wasser (einfach Wasser hinzufügen...) am Automaten zu kaufen (ich wünscht ich hätte es mir ausgedacht):

In Harvey Bay wurde ich von zwei Spanierinen eingeladen, die ich in Tasmanien kennengelernt hatte. Ich habe mich dann aber lieber doch fuer einen anderen Rotwein als Mitbringsel entschieden als diesen:

Wenn mann ein Selfie macht sollte man sich vorher erst mal umschauen:

      


Kommentare

von Katja um 03.Sep.2014 um 23:38


Klasse Bilder :-). Das schlimmste Hostel war bei uns in Melbourne. Da trifft so ziemlich alles zu was Du oben beschrieben hast. Und Raschelnde Plastiktüten sollten wirklich verboten werden :-)))))
>> Antworten

von Helen um 04.Sep.2014 um 00:36


Respekt, Dirk, Ich bräuchte IMMER ein Einzelzimmer nach meinen sämtlichen Gruppenerfahrnugen zu Pfadfinder-Zeiten (looool)... Pisse ausm Bett über mir? Igitt ... wer macht denn sowas? Wobei früher die Jungs schon auch mal ans oder ins Zelt gepinkelt haben nachts. Hoffe, Du gewöhnst Dich gut wieder ein hier. Wie gehts nun weiter? LG Helen
>> Antworten

von Sandy um 11.Sep.2014 um 14:54


Vielen Dank, Dirk, spitze! Hat mir die Zeit beim Warten auf Frank vertrieben, der gleich in Melbourne ankommt. Magst deinen Block nicht beibehalten?
Bin ja mal froh, dass Frank und ich nächste Woche im Outback im Zelt schlafen und nicht in Jugendherbergen :-)
Sandy
>> Antworten
(c) aller Bilder und Texte liegt ausschlieslich bei mir (Dirk Noeldner).